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Die Türklinken des Lebens
doch erst einmal: Was packe ich überhaupt alles ins Auto außer meiner Katze Maevy?
„Erst wenn sich die vermeintliche Tür deiner Lebensvorstellung schließt, bringt dein Herz dich an die wundervollsten Orte“
diesen Satz habe ich für meinen Onlinekurs im Kapitel Die Kunst des Improvisierens geschrieben.
Und wie die Ironie des Schicksals es wollte, bin ich die letzten Stunden auf Bali – bevor ich wusste, dass mein Freund und ich uns trennen würden – in Ubud, einer Künstlerstadt, noch kurz zum Souvenir-Shopping gegangen. Eigentlich wollte ich nach etwas ganz anderem Ausschau halten, bis ich diese wunderschönen Türklinken sah. Sie erinnerten mich wieder an meinen Traum, irgendwann einmal mein Atelier im Süden zu haben.
Tja und da sind sie nun. Die neuen Türklinken für die Tür ins NEUE. Sehr symbolisch und verrückt, aber klar: Die packe ich ein. Wer mein traumhaft schönes Atelier kennt, in dem ich arbeiten und wohnen darf weiß, dass ich sehr dankbar und glücklich bin. Ich fühle mich sauwohl und habe nicht das dringende Bedürfnis hier weg zu wollen. Aber da ist diese eine kleine sanfte Stimme, die mich dazu liebevoll drängt, in meinem Alltag Verwirrung zu stiften und mal für etwas länger als sonst aufzubrechen. Wer weiß… vielleicht finde ich ja auch tatsächlich einen Platz im Süden, wo ich die Türklinken befestige.
Ein weiterer Traum von mir wäre auch, dass ich in meinem Atelier im Süden eventuell Retreats für intuitives und meditatives Malen anbieten könnte… ach mal gucken was so passiert. Ich lasse los und lasse alles auf mich zukommen. Und was packe ich sonst noch ein:
- alle Farben
- meine geliebten Pinsel
- Skizzenbuch
- ohne Ende Aquarellpapier
- Zeichenzeug
- meine Judy (Akustikgitarre)
- meinen Mac
- Songideen
- Schreibideen
- Bücher
- ein paar yandalas
- bisschen Klamotten
und los geht’s…auf meiner Reise • P A I N T • W R I T E • S I N G •